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Lignane und ihre Derivate sind die Schlüsselkomponenten der EU [7]. Bisher wurden 28 Lignane (wie Bisepoxylignane, Monoepoxylignane, Neolignane und Sesquilignane) aus Rinde, Blättern und Samen der EU isoliert. Iridoidglycoside, eine Klasse sekundärer Metabolite, sind der zweite Hauptbestandteil der EU. Iridoide kommen typischerweise in Pflanzen vor und werden als Glykoside bezeichnet. 24 Iridoide wurden aus EU isoliert und identifiziert (Tabelle 1). Zu diesen isolierten Verbindungen gehören Geniposidsäure, Aucubin und Asperulosid, von denen berichtet wurde, dass sie breite pharmakologische Eigenschaften besitzen [8–10]. Zwei neue Iridoide, Eucommide-A und -C, wurden kürzlich isoliert. Diese beiden Naturstoffe gelten als Konjugate von Iridoiden und Aminosäuren. Der ihrer Aktivität zugrunde liegende Mechanismus ist jedoch nicht bekannt [11].
2.2 Phenolische Verbindungen
Es wurde berichtet, dass Phenolverbindungen, die aus Lebensmitteln gewonnen werden, positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben [12,13]. Etwa 29 Phenolverbindungen wurden aus EU-[14]. Der Gesamtgehalt an phenolischen Verbindungen (in Gallussäureäquivalenten aller Extrakte) wurde mit dem Folin-Ciocalteu-Phenolreagenz analysiert. Es wurde über Auswirkungen jahreszeitlicher Schwankungen auf den Gehalt einiger Verbindungen und Antioxidantien berichtet. Im selben Jahr wurden im August und Mai höhere Gehalte an Phenolen und Flavonoiden in den Blättern der EU festgestellt. Rutin, Quercetin, Geniposidsäure und Aucubin lagen im Mai oder Juni in höheren Konzentrationen vor [15]. Darüber hinaus wurde in den im August geernteten Blättern von EU-Blättern eine höhere Radikalfängeraktivität von 1,1-Diphenyl-2-picrylhydrazyl (DPPH) und eine höhere Fähigkeit zur Chelatisierung von Metallionen festgestellt. Im Mai wurde im Vergleich zu anderen Jahreszeiten auch ein erhöhter Gehalt an Lebensmittelantioxidantien festgestellt [15]. Es wurde festgestellt, dass das Blatt der EU eine reiche Quelle für Aminosäuren, Vitamine, Mineralien und Flavonoide wie Quercetin, Rutin und Geniposidsäure ist [11,16]. Insgesamt wurden 7 Flavonoide isoliert ausEucommiaPflanzen [17]. Rutin und Quercetin sind die wichtigsten Flavonoide [18]. Flavonoide sind wichtige Verbindungen, die in der Natur häufig vorkommen und als sekundäre Metaboliten gelten. Sie fungieren als chemische Botenstoffe, physiologische Regulatoren und Zellzyklushemmer.
2.3. Steroide und Terpenoide
Sechs Steroide und fünf Terpenoide wurden aus der EU extrahiert und kategorisiert. Dazu gehörenβ-Sitosterol, Daucosterol, Ulmoprenol, Betalin, Betulinsäure, Ursolsäure, Eucommidiol, Rehmaglutin C und 1,4α,5,7α-Tetrahydro-7-hydroxymethyl-cyclopenta[c]pyran-4-carbonsäuremethylester, der speziell aus der Rinde von EU [19]. Loliolid wurde auch aus den Blättern isoliert [20].
2.4. Polysaccharide
Es wurde berichtet, dass Polysaccharide aus der EU in Konzentrationen von 300–600 mg/kg über 15 Tage eine schützende Wirkung auf die Nieren zeigten, wie anhand der Malonaldehyd- und Glutathionwerte nach Nierenperfusionen beobachtet wurde [21]. Histologische Untersuchungen zeigten ebenfalls Hinweise auf antioxidative Eigenschaften. Extrakte aus der Rinde von EU mit 70%igem Ethanol zeigten ebenfalls eine schützende Wirkung gegen Cadmium bei 125–500 mg/kg [22]. Die histologische Untersuchung zeigte auch, dass EU in Kombination mitPanax Pseudoginsengbei 25 % bzw. 50 % des Körpergewichts über sechs Wochen bei einer Dosis von 35,7–41,6 mg/kg übten leichte Schutzeffekte auf die glomeruläre Filtrationsrate aus [8]. Aus EU wurden zwei neue Polysaccharide isoliert, nämlich Eucomman A und B [23].
2.5. Andere Inhaltsstoffe und Chemikalien
Aminosäuren, Mikroelemente, Vitamine und Fettsäuren wurden auch aus EU isoliert [17,21–23]. Sun et al. entdeckten auch neue Verbindungen wie n-Octacosansäure und Tetracosansäure-2,3-dihydroxypropylester aus EU [24].
Die Fettsäurezusammensetzung des aus den Samen der EU extrahierten Öls zeigte unterschiedliche Konzentrationen an mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Linolsäure, Linolensäure (56,51 % der Gesamtfettsäuren, TFAs) und Linolensäure (12,66 % der TFAs). Die wichtigste aus den Samen isolierte einfach ungesättigte Fettsäure war Isoleinsäure (15,80 % der TFAs). Zu den wichtigsten isolierten gesättigten Fettsäuren gehörten Palmitinsäure und Stearinsäure, die 9,82 % bzw. 2,59 % der TFAs ausmachten.




